Bonner Kirchen unterstützen Bündnis gegen Neonaziaufmarsch

Unser Kreuz hat keine Haken (Veranstaltungen zum 1.Mai 2012)

27. April 2012 (Fr.) | Von: Katholisches Stadtdekanat Bonn | Pressestelle

 

Angesichts eines geplanten Umzugs von Neonazis am Dienstag, 1. Mai in Bonn laden die katholische und evangelische Kirche unter dem Leitwort „Unser Kreuz hat keine Haken" bewusst zu Besinnung und Gebet ein. Um 11.00 Uhr wird im Bonner Münster die Messe gefeiert, bevor dort um 12.15 Uhr ein ökumenisches Mittagsgebet gehalten wird, dem Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher und Superintendent Eckart Wüster vorstehen. Ebenfalls um 12.15 Uhr laden Dechant Msgr. Dr. Wilfried Evertz und Pfarrerin Dr. Heike Lipski-Melchior zu einem ökumenischen Mittagsgebet in die Pfarrkirche St. Josef (Beuel, Hermannstraße) ein. Abschluss ist um 13.15 Uhr eine musikalische Andacht in der Kreuzkirche (Kaiserplatz).

Die von der Polizei genehmigte Rechtsextremisten-Demonstration am 1. Mai wurde von Christian Malcoci, einem der führenden Köpfe der militanten Neonazi-Bewegung, angemeldet. Widerstand hat das überparteiliche Bündnis "Bonn stellt sich quer" angemeldet, dem inzwischen mehr als 60 Gruppen und Organisationen angehören. Darunter sind die Stadt Bonn selbst, die Kreisverbände des Deutschen Gewerkschaftsbunds, das katholische Stadtdekanat, die Evangelischen Kirchenkreise, der Caritas-Verband für die Stadt Bonn, das Diakonische Werk und die Mannschaft der Telekom Baskets Bonn.

Ausdrücklich unterstützen die katholische und evangelische Kirche in Bonn und der Region den gemeinsamen Aufruf von DGB, dem Bonner OB, von den Parteien u. v. m. "Bonn ist bunt" , in dem es heißt: „Bonn ist eine weltoffene Stadt - getragen von gegenseitigem Respekt, Toleranz und bunter Vielfalt!". Zudem haben engagierte Christinnen und Christen gemeinsam mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Vertretern aus muslimischen Organisationen eine "interreligiöse Erklärung" verfasst, in der sie ebenfalls deutlich machen: "Wir lassen nicht zu, dass menschenverachtender Geist, Verunglimpfung und Gewalt die Atmosphäre unserer Stadt vergiften. Lassen wir nicht zu, dass Menschen in Bonn in ihrer Freiheit und Würde bedroht werden!"


Angesichts unserer eigenen Erfahrungen nicht zuletzt mit Priestern aus aller Welt in den letzten Jahren unterstützen wir selbstverständlich den Aufruf des Stadtdekanates 

 

Termine
11:00 Bonner Münster, Hl. Messe
12:15 Bonner Münster, Ökumenisches Mittagsgebet
12:15 St. Josef, Beuel, Ökumenisches Mittagsgebet
13:00 Kreuzkirche, Musikalische Andacht

 

Links
Stimmen aus dem Aktionsbündnis


Am Dienstag, dem 27.3.2012 konnten wir den 100.000sten Besuch auf der Internetseite verbuchen

Dies zeigt, dass -  obwohl sich die "Lage" im Seelsorgebereich "Am Ennert" dank des Engagements von Pater Thomas und Pater Josie deutlich beruhigt hat - natürlich immer noch ein grosses Interesse am Kurs der katholischen Kirche bei uns vor Ort aber natürlich besonders im Erzbistum besteht.

 

Die grundsätzlichen Fragen werden nicht nur von uns am Ennert sondern in der großen Mehrzahl von allen Bonner Pfarreien als weiterhin ungelöst angesehen. Ein klares Signal in diese Richtung - und auf mögliche Lösungsansätze - gab es in der Zukunftswerkstatt des Stadtdekanates. Die zahlreichen Meinungsäußerungen sind auf der Seite   http://www.auf-trag-kirche.de/  dokumentiert. 

 

neuer Generalvikar: Dr. Heße

Bekanntlich wird der der neue Weihbischof Schwaderlapp erst am 25.3.2012 im Dom von Kardinal Meisner geweiht, trotzdem geht das personelle Revirement mit Riesenschritten weiter. Dr. Stefan Heße, den wir alle am Ennert intensiv als den Personalchef des Erzbistums kennengelernt haben, wird - wie jetzt bestätigt  - Nachfolger von Schwaderlapp als Generalvikar.

 

Womit die Stelle des Personalchefs vakant wird.

 

Insgesamt sind die Schlüsselpositionen damit in Köln von Kardinal Meisner in seinem Sinne gut besetzt. Auch die Bischöfe der Kirchenprovinz Köln (Bistum Limburg: Franz-Peter Tebartz-vanElst (seit 2008) Bistum Essen: Franz-Josef Overbeck (seit 2009) sind der konservativen Frakktion in der Bischofskonferenz zuzurechen.

 

Zukunftswerkstatt von Katholikenrat und Stadtdekanat Bonn

Auf der eigens zu diesem Zweck hergestellten Internet-Seite  www.auf!trag-kirche.de finden Sie Informationen darüber. Insbesondere unter dem Punkt "Materialien", der sich am Ende der Seite befindet, wurden alle Karten der Teilnehmer, die während der Diskussionen entstanden sind, eingescannt und als PDF zur Verfügung gestellt. Eine sehr begrüßenswerte Aktion, die allen Lesern einen Einblick darüber erlaubt, wie die Stimmungslage unter den einigermassen Aktiven ist. Denn einigermassen aktiv mußte man schon sein, um das Angebot auch zu nutzen. Ausführlicher Bericht unter "VERANSTALTUNGEN"

 

Wolfgang Beinert ist em. Prof. für katholische Dogmatik und langjähriger Weggefährte Joseph Razingers

Impulsreferat anläßlich der "Zukunftswerkstatt" am 25.2.2012
WIR SIND KIRCHE Beinert Impulsreferat.pd[...]
PDF-Dokument [194.9 KB]

Schwaderlapp neuer Weihbischof in Köln

Generalvikar Dr. Schwaderlapp wurde - wie bereits erwartet - zum neuen Weihbischof ernannt. Er folgt Rainer Maria Woelki nach, der seit August Erzbischof von Berlin ist. Schwaderlapp ist seit 8 Jahren Verwaltungschef der Kölner Diözese und gilt als enger Vertrauter des Kölner Kardinals Joachim Meisner. Die Bischofsweihe findet erst in vier Wochen statt. Nichtsdestotrotz ist die Wikipedia-Seite über Schwaderlapp bereits aktualisiert ! Respekt für eine derartig schnelle Reaktion.

 

Damit "bestellt" Joachim Kardinal Meisner das Feld für den Zeitraum nach seiner für 2013 geplanten Demission. Bekanntlich "stirbt" mit der Demission eines Bischofs automatisch das Amt des Generalvikars. Die drei Kölner Weihbischöfe (Koch, Melzer, Schwaderlapp)  "leben" jedoch weiter und behalten Ihr Amt.

 

Das Erzbistum Köln hat mit 2,1 Millionen die größte Katholikenzahl in der Bundesrepublik. Es gilt auch als finanzstärkste deutsche Diözese. Der offizielle Etat 2011 lag bei 928 Millionen Euro.

 

Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautet, wird als Nachfolger für das Amt des Kölner Generalvikars der bisherige Personalchef des Erzbistums Dr. Heße erwartet.

Verabschiedung von Pater Innocent aus den Ennert Gemeinden

Am Sonntag, 13.11.2011 haben wir Pater Innocent, der zum 01.12.2011 auf die andere Rheinseite wechselt, ganz besonders herzlich für sein dreijähriges segensreiches Wirken bei uns gedankt.

 

Um 16 Uhr fand eine Festmesse aller drei Pfarreien der Pfarreiengemeinschaft "Am Ennert" in der Wallfahrtskirche Sankt Adelheid statt. Anschließend trafen wir uns im Pfarrzentrum zu einem Bunten Abend mit Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen und Rückblick auf die vergangene Zeit mit Pater Innocent.

 

Bilder von dieser tief bewegenden Dankveranstaltung finden Sie hier

 

Einen Bericht des Generalanzeiger gibt es hier

 

Über die Einführung von Pater Innocent in Bad Godesberg hat der Generalanzeiger diesen Bericht veröffentlicht.

Ausforschungen in Bad Godesberg

Am 31.12.2011 hat das von den Ausforschungen in Bad Godesberg persönlich betroffene Kirchenvorstandsmitglied Frau Annegret Bauerle eine Persönliche Erklärung veröffentlicht - nachzulesen unter "Andere Gemeinden / Burgviertel".

 


22.10.2011 Rücktritt des KV-Mitglieds Ingrid Conzen (St. Marien und St. Servatius)

Ihre Distanzierung von der offiziellen Site der Gemeinde und Ihr Rücktritt mit Analyse
Eine sehr ausführliche und mit Zitaten belegte Erklärung des Ex-KV-Mitglieds im Burgviertel, Frau Ingrid Conzen. Dies ist je nach Betrachtungsweise der 2-3 KV-Rücktritt binnen Monatsfrist.
Erklärung-Ingrid-Conzen.pdf
PDF-Dokument [17.3 KB]

9.10.2011 Kommentar der Gruppe "Auch-wir-sind-Gemeinde"

Auch-wir-sind-Gemeinde nimmt Stellung zum Gutachten-Skandal
In einer sehr differenzierten und analytischen Stellungnahme zum Gutachten-Skandal positioniert sich jetzt auch die AwsG. Sehr lesenswert.
Gutachten-Skandal_Stellungnahme_AwsG_1_.[...]
PDF-Dokument [69.9 KB]

8.10.2011 Nach der Bischofskonferenz in Fulda: Aufbruch, nicht Abbruch

So überschreibt der GA in seiner heutigen Ausgabe den Kommentar von Ulrich Lüke.

 

Er kommt zu dem Schluss: "Vielfach ist nach dem Papstbesuch kritisiert worden, was Benedikt XVI. alles nicht gesagt hat. Viel zu wenig ist dabei beachtet worden, dass er eben auch keine neuen Verbotsschilder aufgestellt hat. Indem er die konkreten Themen mied, ließ er den Freiraum, den mutige Katholiken, Geistliche wie Laien, jetzt füllen könnten. Benedikt XVI. wird ihnen dabei nicht helfen, aber sie auch nicht hindern, so dass das Motto des kommenden Katholikentages nun einen besonderen Sinn erhält: "Einen neuen Aufbruch wagen". "

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23.9.2011: Möglicherweise strafrechtlich relevante Vorgänge im KV (Kirchenvorstand) von St.Marien und St.Servatius

weitere Infos und Entwicklung hierzu auf "Andere Gemeinden" Burgviertel

Die skandalträchtigen Nachrichten aus Bad Godesberg reißen nicht ab. Jetzt kommt allerdings eine kriminelle strafrechtlich relevante Komponente hinzu. 

 

Es geht um ein sog. "Rechtsgutachten", dass dem langjärigen KV-Mitglied Frau Annegret Bauerle zugespielt wurde (wohl weil einigen Insidern die illegalen Praktiken denn doch zu weit gingen). Angeblich sei dies im Auftrag des KV erstellt worden - ohne dass ein KV-Beschluss dafür vorgelegen hätte. Es befasste sich mit der Möglichkeit von Schadensersatzforderung gegen die Internetseite www.katholiken-im-burgviertel.de, an der auch der Ehemann Christoph Bauerle mitarbeitet (Er war mit dem PGR als dessen Vorsitzender - wie bekannt - im Dezember zurückgetreten).

 

Entscheidend ist, dass in diesem Gutachten Informationen der Firma Creditreform und persönliche Vermögensverhältnisse der Familie Bauerle auftauchen, die illegal beschafft worden sind. Solche Praktiken kannte man bisher nur aus der alten DDR. Ein anderes Mitglied des KV hatte noch während der laufenden Sitzung diese mit der Ankündigung seines Rücktrittes verlassen, weil er solches nicht mehr decken wollte. Entsprechende Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft sind in Vorbereitung.

 

Der Eindruck ist nicht von der Hand zu weisen, dass hier von interessierter Seite (überlegen Sie mal von wem) konzertiert gegen eine langjährig engagierte Familie vorgegangen wird. Lesen Sie hier die Pressemitteilung und die persönliche Erklärung.

 

Der Papst hat gestern in seiner Predigt gefordert, "auch in schlechten Phasen positiv zur Kirche zu stehen". Dazu sahen sich 180.000 Christen unter dem Eindruck solcher und natürlich auch anderer Fakten im Jahr 2010 nicht mehr in der Lage.

 

Pressemitteilungen, Erklärungen etc. auf Andere Gemeinden / Bad Godesberg - Burgviertel

 

Den Antwortbrief der Personalabteilung in Köln auf den offenen Brief der Katholiken in Alfter finden Sie unter "Andere Gemeinden" und dort "Alfter-Witterschlick". Lesenswert !!

Die Einheit der Kirche ist in Gefahr. Und die Lösung liegt nicht in immer neu gesteigerten Gehorsamsforderungen. (Prof. Ottmar Fuchs)

Dieses Zitat des Tübinger Theologen Prof. Dr. Ottmar Fuchs steht über einem Artikel der renommierten "Herder Korrespondenz", die sich unter dem dem Titel "Wer ist das Volk" mit der Frage beschäftigt, wer denn eigentlich das Volk ist, das sowohl konservative wie reformorietierte Kreise der katholischen Kirche für sich reklamieren. Insbesondere ist niemend so recht in der Lage, die jeweiligen Gruppen zu quantifizieren, sodass valide Aussagen schwierig sind.

 

Den gesamten Artikel finden Sie unten mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber, ein wesntliches Zitat, das auf unsere Situation passtlautet: " Sicherlich aber stehen für viele kirchlich Engagierte die Sorge um die Zukunft ihrer Gemeinde, dieser Kirche vor Ort im Vordergrund, nehmen sie die Kirche auch nur so wahr. Ohnehin sind sie ausreichend beschäftigt mit den pastoralen Umstrukturierungs-arbeiten in ihren jeweiligen Diözesen. Nachdem Letztere aber trotz gegenteiliger Beteuerung nach wie vor reichlich visionslos an der Zahl der absehbar zur Verfügung stehenden Priester ausgerichtet sind, werden sich wiederum „viele“ Gläubige in mehr oder minder radikaler Weise über die Zulassungs-bedingungen zum Priesteramt Gedanken machen:
Die einen werden dabei mit so genannten „Viri probati“ als Lösung zufrieden sein, andere, Männer wie Frauen, auch die Frauenordination fordern. Dass es Themen geben soll, über die man schlicht nicht nachdenken darf, weil sie für alle Zeit beantwortet und entschieden sind (so u.a. der Essener Bischof Overbeck)– dies dürfte mit der Alltagsrealität und -rationalität wohl der meisten im Kirchenvolk nicht mehr vermittelbar sein, gleichwie es um deren Loyalität zu Kirche, Papst und Bischöfen im Übrigen bestellt ist. "

 

Wer ist die "Herder Korrespondenz":  Die Herder Korrespondenz hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1946 zu einer – auch weltweit – beachteten Stimme in der innerkirchlichen Diskussion und im Gespräch zwischen Kirche und Gesellschaft entwickelt.    

Ziel der Zeitschrift war es in den ersten Jahren vor allem, die deutschen Katholiken nach den Jahren der Isolation durch den Zweiten Weltkrieg wieder an die weltkirchliche Öffentlichkeit heranzuführen. Über die kirchlich-religiöse Berichterstattung hinaus waren Abdrucke päpstlicher und anderer kirchlicher Texte in dieser Zeit fester Bestandteil der Herder Korrespondenz.

An die Seite von Information und Dokumentation sind in den sechziger Jahren Kommentare und Stellungnahmen getreten. Die Herder Korrespondenz mischt sich heute mit differenzierten und fundierten Beiträgen immer wieder in kirchliche und gesellschaftliche Streitfragen und Diskussionen ein.



Wer ist das Volk ?
Unter diesem Leitartikel der Mai-Ausgabe der "Herder Korrespondenz" findet sich ein Essay, der analysiert, wer sich hinter den von den verschiedenen Gruppen reklamierten "vielen" Gläubigen verbirgt -
Herder-Korrespondenz Mai 2011.pdf
PDF-Dokument [70.5 KB]
Kommentar von Ulrich Lüke im Generalanzeiger Bonn vom 28.7.2011
Eine Analyse der derzeitigen Schwierigkeiten in Köln
Kommentar GA-Bonn 28.7.2011.pdf
PDF-Dokument [80.1 KB]

Heilsame Unruhe: Das Ende der Duldsamkeit in Kirche und Welt ?

titelt die offizielle Zeitschrift des Franziskaner Ordens in Ihrer Ausgabe Sommer 2011.

Lesen hier den Schlüsselartikel dieser Ausgabe, in der auch die Geschehnisse in Bonn und Umgebung Thema sind.

Was geht uns Alfter-Witterschlick an ?

könnte man meinen, wenn man einen besonderen Augenmerk auf die Situation im Dekanat Beuel und im Dekanat Bad Godesberg hat.

 

Der Grund sind die offensichtlichen Parallelen zu unserer Situation in der Art und Weise, wie die Kölner  Personalabteilung mit den Gemeinden, den ehrenamtlich Engagierten und insbesondere mit dem niederen Klerus umgeht.

 

Wir stellen Ihnen hiermit die Chronologie dar, die uns von der Pfarrausschuss-Vorsitzenden (und gleichzeitig KV-Mitglied) erreichte. Es geht nicht mal so sehr um den Einzelfall, so unverständlich und schädlich für die katholische Kirche er uns auch erscheint, es geht um das Faktum, dass bis hinein in den Ablauf und selbst das "Wording" die Vorkommnisse eine Wiederholung bekannter Verhaltensmuster aus unserer eigenen Geschichte Am Ennert und in Bad Godesberg sind. Und das 8 Wochen nachdem anläßlich des "Runden Tisches" im Bonner Münstersaal eine neue Art der Kommunikation und Beteiligung versprochen wurde. Soweit zu den damals gemachten Äußerungen.

 

Aber gehen wir ins Detail: den offenen Brief der Gemeinden in Alfter-Witterschlick an die Führung in Köln finden Sie hier. Am besten Sie lesen die ebenfalls dort befindliche Email der PA-Vorsitzenden bevor Sie hier weiterlesen.

 

Sie berichtet: "Ich bin ganz sicher, dass der Zeitpunkt der Information durch Köln an unseren Pater Johny vor 14 Tagen kein zufälliger ist. Ich nehme an, dass man in Köln darauf gesetzt hat, dass morgen die Sommerferien beginnen, somit sehr viele Menschen, Ehrenamtler und Gremienvertreter bereits in die Ferien abreisen werden. Diese von mir vermutete Zeitplanung geht auch auf:

 

Wir hatten hier alle ziemlich viel Streß in den letzten Tagen wegen der Angelegenheit, weil eben morgen die Sommerferien beginnen. Wir hatten unsere Sommerpause in den Gremien bereits eingeläutet, die letzten Sitzungen waren gelaufen, unserer Dechant ist bereits seit geraumer Zeit im Urlaub und in dieser Sache gar nicht mehr zu erreichen (den wird "der Schlag" treffen, wenn er wieder da ist und seinen e-mail-Postkasten lesen wird, weil er in der ganzen Geschichte unserer Auffassung nach ebenfalls völlig im Unklaren gelassen worden ist). Und auch wir waren in keiner Weise darauf eingerichtet, jetzt noch so eine große Angelegenheit abarbeiten zu müssen."



Auch hier ist der Dechant - wie bei uns in Beuel - augenscheinlich nicht informiert

 

Und weiter: "Aber das ist trotzdem ärgerlich, weil eben in den nächsten 6 Wochen deshalb nichts passieren wird. Es sind alle weg, auch bei uns in der Gemeinde und in unseren Gremien. Pater Johny wird in aller Stille nach Indien abreisen, und bis wir alle wieder da sind, ist es September, und die Wogen der Empörung werden sich in unserer Gemeinde etwas gelegt haben bis dahin.

Das kann nicht ohne Kalkül seitens der Verantwortlichen im Erzbistum gewesen sein, davon bin ich persönlich jedenfalls überzeugt. ....  Im November werden wir dann wahrscheinlich einen lapidaren Antwortbrief aus Köln auf unseren offenen Brief bekommen, der dann auch keinen mehr groß bewegen wird."

 

Kommt Ihnen das Alles nicht fürchterlich bekannt vor ?

 

- Der zuständige Monsignore in der Personalabteilung macht Zusagen

- kommt extrem kurzfristig mit einer fundamentalen Änderung der Pläne

- diese Änderung resultiert (ebenfalls wieder) aus der klammen Personallage im Dekanat Godesberg

- der (auch hier zufälligerweise wieder ausländische) Priester müsse alles ganz falsch verstanden haben

- der Pressesprecher des Erzbistums spricht von einem Mußverständnis

- und der betroffene Priester bittet die Gemeinde, Ruhe zu halten.

 

Wir kennen selbstverständlich die personellen Engpässe was die Priesterstellen betrifft. Wenn man aber derartig mit der Brechstange vorgeht ("Ab nach Bad Godesberg oder zurück nach Indien") braucht man sich nicht zu wundern, dass a) hierzulande niemand mehr in einer solchen Hierarchie arbeiten will und b) sich möglicherweise indische oder afrikanische Ordens-Obere überlegen, dass es auch andere Bistümer in Deutschland gibt, die mit dem eigenen Personal menschlicher umgehen.

 

Dechant Picken hat übrigens die durchgesickerten Planungen - die Internetseite des Burgviertels berichtete -  ("Pater Paulose muß nach Godesberg") auf der letzten der drei Pfarrversammlungen in Bad Godesberg bereits als Falschinformation bezeichnet. Vermutlich wußte er zu diesem Zeitpunkt bereits, dass Pater Paulose die 2. Option (zurück nach Indien) unwiederruflich gewählt hatte.

 

Darüberhinaus ist es völlig unglaubwürdig, dass im gesamten Stadtgebiet Köln, die priesterliche Personalsituation so toll ist, dass dort keine 50% Pfarrvikarstelle zu besetzen wäre. Die Kölner Priester (von denen wir wissen, dass eine ganze Reihe von Ihnen diese Seite lesen) werden das sicher gerne bestätigen.

 

Das Problem ist vielmehr, dass in bestimmten Dekanaten und Seelsorgebezirken kein Priester arbeiten will und deshalb die Personalabteilung zumindest versucht, von Ihrer Machtfülle Gebrauch zu machen. Dass jetzt selbst die bekanntermaßen sehr friedfertigen indischen Patres nicht mehr alles mitmachen, sollte uns ein Beispiel sein.

 

Weihbischof Heiner Koch teilte am Samstag, 23.7., auf Nachfrage mit, dass in den letzten drei Wochen keine Personalkonferenz stattgefunden hätte und er daher über die Entwicklung in den letzten drei Wochen nicht informiert sei.

 

Sehr bedauerlich, dass aus den früheren Ereignissen offensichtlich keine positiven Konsequenzen gezogen wurden.

Pfarrversammlung - die Dritte: Sorgen und viele Fragen im Burgviertel

Wir dokumentieren hier 3 Berichte von der dritten Pfarrversammlung, diesmal im Burgviertel.

 

Das Ganze stellt ein gutes Beispiel für selektive Wahrnehmung dar. Wenn man nur einen dieser drei Berichte gelesen hat und seine Meinung danach ausrichtet, wäre dies eine Entscheidung auf der Basis falscher Informationen. Nachdem wir selber dort anwesend waren können wir nur empfehlen, wirklich alle drei Statements zu lesen und danach zu entscheiden.

 

Der Bericht der www.katholiken-im-burgviertel.de ist betont kritisch.

 

Der Bericht der offiziellen Webseite der Gemeinden St.Servatius und St.Marien http://www.kirche-im-burgviertel.de/prozess-2013/281-engagierter-und-konstruktiver-dialog  ist geprägt vom positiven Herangehen an die Planungen der Prozessgruppe 2013 und dem Wunsch diese Planungen als alternativlos darzustellen. Also betont positiv.

 

Auch der Bericht des Generalanzeigers Bonn vom  http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=916267  hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck, zumal das derjenige Bericht sein dürfte, der die größte Verbreitung erfährt.  Es wird zwar erwähnt, dass fast ausnahmslos alle Wortbeiträge der ca. 200 Besucher Kritik an und Sorgen wegen der neuen Struktur  thematisierten. Diese Darstellung wird aber von den positiven Statements, die ausschließlich von den drei anwesenden Vertretern der Prozessgruppe kamen, mehr als relativiert. Diese nehmen in dem Bericht den größten Raum ein. „Dass dabei ausgerechnet der Abend im Burgviertel mit breitem Applaus für den Dechanten sein Ende finden würde, dürfte unbestritten zu den Überraschungen des Abends zählen“ (Zitat GA-Redakteur R.Franz) Das wäre tatsächlich eine große Überraschung, wenn es denn so gewesen wäre. Wir waren bis lange nach Ende der Veranstaltung dort, haben noch eine Weile mit Martin Blachmann, dem Moderator des Abends, diskutiert und können uns daran definitiv nicht erinnern.

 

Schlussfolgerung: Alle drei Berichte lesen und sich seine eigene Meinung bilden.



Pfarrversammlung - die Zweite: Es kann nur einen geben

16.7.2011

Bei der zweiten von drei Pfarrversammlungen, diesmal in seinem Stamm-Seelsorgebezirk - dem Rheinviertel - am 14.7.2011 stellte Dr. Picken fest, dass es fraglich sei, ob Bad Godesberg nach 2013 überhaupt noch die im gültigen Stellenplan vorgesehenen fünf Priester (Pfarrvikare und Kapläne) haben werde. Offen sei auch, wie viele Pfarrämter es nach 2013 noch geben werde. Fest stehe aber, dass es

nur einen leitenden Pfarrer für den gesamten Seelsorgebereich geben werde.

 

Wie der General-Anzeiger berichtet, erklärte Picken am Rande der Versammlung, dass er bei der Südviertel-Versammlung durchaus hätte anwesend sein können und von der Preisverleihung in München rechtzeitig zurück gewesen sei. Seine Abwesenheit sei jedoch mit der Prozessgruppe abgestimmt (??) gewesen.

 

Man darf gespannt sein, ob die Prozessgruppe auch seine Anwesenheit bei der dritten - und sicher problematischsten - Pfarrversammlung im Burgviertel am 19.7. für nicht opportun hält.

Pfarrversammlung - die Erste: KV-Mitglied Südpfarrei: Die Fusion ist nicht mehr aufzuhalten. "Wir müssen alle damit leben"

14.7.2011

Die erste von 3 Pfarrversammlungen in Bad Godesberg hat am 12.7.2011 in Muffendorf (Südviertel) stattgefunden. Lesen Sie den Bericht im Generalanzeiger Bonn.Wie aus Kreisen der Teilnehmer berichtet wurde, kann man anscheinend über alles reden, nicht aber über das Faktum der Fusion zur XXL-Gemeinde als solches.

 

Interessanterweise hatte derjenige, der persönlich für die Fusion steht und sie federführend betreibt - Dechant Dr. Picken - andere Prioritäten und stand nicht für Fragen zur Verfügung. Er weilte in München, um zusammen mit Fürstin Gloria von Thurn und Taxis einen Preis im Namen der von Johanna Gräfin von Westphalen und ihrem Sohn gegründete "Stiftung Ja zum Leben" an das östereichische "YOU!-Magazin" zu überreichen. 

 

Die 2. Pfarrversammlung findet am 14.7. im Rheinvierteil, die dritte am 19.7. im Burgviertel statt. Wir werden Sie weiter davon informieren.

Keine Einigung im Kirchenstreit

09.07.2011:

Der Generalanzeiger berichtet in seiner heutigen Ausgabe über das Scheitern des Dialogs zwischen den Initiativen, der "Prozessgruppe 2013", Pfarrer Picken und dem Generalvikariat:

Keine Einigung im Kirchenstreit


Das Vorbereitungstreffen für die in den nächsten eineinhalb Wochen anstehenden Pfarrversammlungen in den drei katholischen Kirchengemeinden Bad Godesbergs war ohne Ergebnis abgebrochen worden. Nach Kölner Diktion - die im Übrigen von Dr. Picken geteilt wird - seien "Grundlage eines Gespräches auf Augenhöhe die gefassten Beschlüsse und vor allem der respektvolle Umgang miteinander". 

 

Hatten schon beim "Runden Tisch" die 3 Initiativen zusammen nur 10 Minuten Rederecht (und ansonsten jeder der 13 Seelsorgebezirke jeweils 10 Minuten) hätte man das vielleicht noch als kleine Fehlplanung abtun können. Aber auch hier sollten wieder über die Anzahl der Teilnehmer der Dialog "gesteuert" werden. Wenn außerdem die gefassten Beschlüsse im Rahmen des Prozesses 2013 als nicht mehr abänderbar vorausgesetzt werden, fragt man sich schon, was ein Gespräch noch bringen soll. Im Bezug auf die XXL Gemeinde Bad Godesberg ist also absolut nichts "beruhigt".

 

Es bleibt abzuwarten, wie die Pfarrversammlungen geplant werden, wie sie ablaufen ud wie der Besuch ist, wie sich also die Betroffenen selber zu den Problemen stellen.

Zusammenfassung der Lage vor den geplanten Pfarrversammlungen in Bad Godesberg
Konflikt Bad Godesberg 3.pdf
PDF-Dokument [39.5 KB]

Ob auch Kardinal Meisner einen echten Dialog mit seinen Gläubigen sucht? - Probieren Sie es aus und berichten Sie über Ihre Erfahrungen in unserem Forum!

"Was Sie Kardinal Meisner immer schon fragen wollten..."
Unter der Adresse www.direktzumkardinal.de geht am Pfingstsonntag, den
12. Juni 2011, eine neue Dialogplattform im Internet online. Jeder kann
dort direkt Fragen an den Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner
stellen und er beantwortet die Fragen, die die User in einer Abstimmung
am wichtigsten fanden. Es können persönliche Fragen sein, Fragen zu
Glauben und Ethik oder auch Fragen zu den künftigen Entwicklungen im
Erzbistum Köln und der Katholischen Kirche.

Jede Frage, die seriös und ernst gemeint ist, hat die Chance beantwortet
zu werden, wenn sie in der Abstimmung unter die Top-Fragen gewählt wird.



 

Hangelarer Theologe Schwikart wechselt die Konfession

so werden Katholiken zu Protestanten

Damit zieht Schwikart die Konsequenzen aus den Reaktionen des Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, der dem Theologen wegen seiner liberalen Ansichten die bereits terminierte Diakonenweihe nach jahrelanger Ausbildung kurz vor der Weihe im Kölner Dom verweigert hatte. 

 

Lesen Sie den aktuellen Artikel vom 25.5.2011 im General-Anzeiger und den Kommentar von Michael Lehnberg: "Nur Konsequent"

 

Und hier auf unserer Rubrik "Andere Gemeinden" die Vorgeschichte

 

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Ergebnis des Gesprächs der Ennert-Gemeinden mit Weihbischof Koch am 10.05.2011

Gesprächsergebnis
am 13.05.2011 abgestimmt mit dem Generakvikariat
Gespräch_WB_Koch_Mai10.pdf
PDF-Dokument [9.9 KB]

Eines der Ergebnisse ist, dass Weihbischof Koch mit den Jugendlichen der drei Ennert-Gemeinden, die durch die Vorgänge in besonderer Weise verunsichert wurden, am 7. Juni ein gesondertes Gespräch führen wird.


Runder Tisch 2.0 im Stadtdekanat Bonn mit allen 13 Seelsorgebezirken

An der Basis rumort es weiter

Von Bernd Linnarz

Bad Godesberg. An der Basis der katholischen Pfarrgemeinden in Bad Godesberg rumort es weiter. Von den Ergebnissen des Runden Tischs mit Vertretern der Amtskirche und Ehrenamtlern am Mittwochabend zeigen sich die drei Laien-Initiativen "Katholiken-im-Burgviertel", "Auch-wir-sind-Gemeinde" und "Godesberg-Süd" mehr oder weniger enttäuscht. Bericht des GA-Bonn vom 14.5.2011



Katholiken sehen weiteren Dialogbedarf (Bericht des GA-Bonn Beuel)

 

WDR online berichtet über den "Runden Tisch", Anlass dazu und Ergebnisse

 

Vertreter der Pfarrgemeinden äußerten beim Runden Tisch erneut ihre Sorge angesichts der Entstehung von "XXL-Seelsorgebereichen", in denen die Nähe zur Kirche verloren gehen könne. Sie wünschten sich mehr Zeit für Veränderungsprozesse, eine stärkere Einbeziehung sowie eine bessere Information innerhalb der Kirche, sagte gestern Schumachers Sprecher Reinhard Sentis.

"Der Konflikt in Bad Godesberg muss in der Tat jetzt im kleineren Kreis gelöst werden."

 

Bericht des GA Bonn am 13.5.2011

 

Erzbistum sagt Laien Mitsprache zu

Bericht der Kölnischen Rundschau am 13.5.2011

 

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offizielle Pressemitteilung von Stadtdechant Schumacher
am Morgen nach der Veranstaltung
Pressemitteilung des Stadtdekanates zum [...]
PDF-Dokument [88.1 KB]

Am kommenden Mittwoch erhält der "Runde Tisch" eine zweite Chance. Nachdem am 1.4.2011 ein erster Versuch immerhin mit einem improvisierten Treffen abgeschlossen wurde (Ergebnisse auf der Seite des Katholikenrates der Stadt Bonn) gibt es nun eine offizielle Einladung und - zumindest bis jetzt - keine Absagen.

 

Der Teilnehmerkreis besteht aus

- je 3 Vertretern aus den 13 Bonner Seelsorgebezirken (2 Laien plus der leitende Pfarrer (wenn keiner 

   ernannt ist, dann 3 Laien))

- 2 Vertretern des Katholikenrates der Stadt Bonn (wohl u.a. die Vorsitzende Margret von Haehling)

- die Godesberger Initiativen Auch-wir-sind-Gemeinde und Katholiken-im-Burgviertel mit 3 Vertretern

- Weihbischof Dr. Heiner Koch, Prälat Dr. Stefan Heße - der Personalchef des Erzbistums - und Prälat

   Radermacher (Leiter der Hauptabteilung Seelsorgebereiche)  als Vertreter Des Erzbistums

- Stadtdechant Msgr. Schumacher

 

Die Runde wird moderiert und die Ergebnisse werden zeitnah veröffentlicht werden.

 

Aus der ZDF Sendung "sonntags": Interview mit Erzbischof Zollitsch und Bericht aus Bonn

Link zum Interview mit Erzbischof Zollitsch

 

Link zum TV-Beitrag aus Bonn

 

In der Graphik des ZDF Politbarometers sieht man, dass nicht nur die Allgemeinheit, sondern auch die Katholiken und selbst der "harte Kern" - die wöchentlichen Kirchbesucher - mit überwältigender Mehrheit für Reformen sind. Es gibt auch andere Auffassungen. Der Essener Bischof Overbeck sagt, dass "auf Ebene der Bischöfe lehramtlich geklärte Themen wie ... die Priesterweihe verheirateter Männer  .... nicht zum Thema gemacht werde."

Aktuelle Äußerungen des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch

Am 21.04.2011 veröffentlichte der Bonner Generalanzeiger ein Interview mit Erzbischof Zollitsch. Das vollständige Interview findet sich HIER.

Einige bemerkenswerte Aussagen darin sind beispielsweise:

.....

 

GA: Sie haben vergangene Woche hier in Bonn für den Dialog geworben. Wir haben hier in Bonn Entfremdung, nicht eingelöste Dialogversprechen. Bedauern Sie diese Entwicklung?

Zollitsch: Es ist für mich schwer, zur Situation in einer anderen Diözese Stellung zu nehmen. Ich weiß, was es heißt, Personalplanung zu machen, ich war 20 Jahre Personalreferent. Da muss man viele Gespräche führen, möglichst alle mitnehmen. Die Leute müssen spüren, dass sie gehört werden.

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Materialien zum Runden Tisch

Der nach der Demonstration am 01.04. spontan zusammengekommene Ersatz-"Runde Tisch" hat unter der Moderation der Steuerungsgruppe umfangreiches Material zum Diskussionseinstieg zusammengetragen.

Die Verdichtung dieses Materials wurde jetzt vom Bonner Katholikenrat veröffentlicht.

Download der Zusammenstellung

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Bericht im Kölner Stadtanzeiger vom 9.4.2011
Der Bericht befasst sich nicht nur mit Bonner Themen, sondern der Lage in Köln und Umgebung
Kölner Stadtanzeiger 9.4.2011.pdf
PDF-Dokument [218.6 KB]
Bericht der KNA (Katholische Nachrichtenagentur) über die Bonner Lage vom 6.4.2011
Der Bericht gibt eine gute Zusammenfassung
KNA Nachricht vom 6.4.2011.2011.pdf
PDF-Dokument [21.7 KB]

DER SPIEGEL greift unser Thema auf

Unsere Aktivität wird endgültig auch überregional wahrgenommen - in Publikationen, die wohl auch dem Papst nicht vorenthalten werden können:

DER SPIEGEL vom 04.04.2011 berichtet auf zwei Seiten über unsere Probleme mit Kardinal Meisner, dem Chef des Erzbistums Köln. Die pdf-Datei zum Nachlesen finden Sie anschließend.

Zusätzlich wird in SPIEGEL-online ausführlich auf die Protestaktion am 01.04. vor dem Bonner Münster eingegangen. Dieser Artikel ist über diesen LINK verfügbar.

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Bericht des Spiegel in der Ausgabe 14-2011 vom 1.4.2011
Joachim Kardinal Meisner und sein Regieren des Erzbistums Köln
Auszug DER SPIEGEL 14-2011.pdf
PDF-Dokument [1.3 MB]

Alles um den für den 1.4.2011 geplanten und dann abgesagten "Runden Tisch"

offizielle Pressemitteilung des katholischen Stadtdekanates der Stadt Bonn vom 3.4.2011
Zeit nehmen und Raum geben zum Gespräch
2011-04-03-kundgebung_rundertisch_pm.pdf
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Bericht des GA-Bonn über die Auftaktveranstaltung des Runden Tisches, der jetzt von den Laien in Eigenregie gestaltet wird. Hier finden Sie die Wortbeiträge von Sr. Margret v.Haehling (als Vorsitzende des Katholikenrates der Stadt Bonn die höchste Laienvertreterin in Bonn) , Dr. Martin Utsch, Frau Nietgen und Herrn Christoph Bauerle, die auf der Veranstaltung gesprochen haben

 

Den Live-Bericht aus der WDR Lokalzeit vom 1.4.2011 vor dem Bonner Münster finden Sie hier.

Eine Reihe von Bildern der Veranstaltung finden Sie unter dem Reiter BILDER/TV.

 

Die Berichterstattung der WDR Lokalzeit über die Reaktionen auf die Absage des Runden Tisches aus "Termingründen" finden Sie ebenfalls unter Bilder/TV oder über diesen Link.

 

Die eindrucksvolle Veranstaltung mit - nach Angaben der Polizei - ca. 500 Teilnehmern wurde beendet mit einem Marienlied und der Einladung von Msgr. Schumacher, direkt im Anschluss im Münstersaal den Runden Tisch nicht nur symbolisch sondern auch ganz real zu eröffnen unter der Moderation von Burkhard Severin.

 

Das Schreiben von Weihbischof Dr. Heiner Koch mit Ankündigung eines Dialogs auf Augenhöhe und die gemeinsame Erklärung mit den Ennert-Gremien s.u. wurde als ein Lichtblick am Horizont gewertet und ist Anlass zur Hoffnung auf eine neue Art der Kommunikation, die als dringend überfällig beschrieben wurde.

Gemeinsame Erklärung des Generalvikariats und der Pfarreien "Am Ennert"

Die gemeinsame Erklärung des EGV und der Ennert Gemeinden
Anbei finden Sie die wirklich in letzter Sekunde konsentierte Erklärung des Generalvikariats und der für die Ennert Gremien verhandelnden Vertreter Frau Crynen, Frau Dr.Linden und Herrn Dr.Utsch
Geimeinsame Erklärung EGV und Ennert.pdf
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Schreiben von Weihbischof Dr. Heiner Koch an die PGR Vorsitzenden
Dieses Schreiben stellt ebenso wie die "gemeinsame Erklärung" oben einen Kurswechsel des EGV dar. Zu den Gesprächen über die Laienbeteiligung sind jetzt auch die Godesberger und der Ennert geladen
Koch an PGRs Bonn-31.3.2011.pdf
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Positiv denkende Menschen könnten ein Silberstreif am Horizont erkennen in der Art wie "Wir haben (endlich) verstanden". In jedem Fall zeigt sich in beiden Schreiben der Ansatz eines neuen Tonfalls aus Köln. Wir freuen uns über jede Verbesserung der Kommunikation und schauen mal was daraus wird.

Dann also bis heute abend 1.4.2011 19.00 vor dem Bonner Münster (kein Aprilscherz)

Katholikenrat der Stadt Bonn übernimmt Organisation des "Runden Tisches" und ruft zur Auftaktveranstaltung am 1.4.2011

Der Runde Tisch ist tot, es lebe der Runde Tisch !!

 

Nach der Absage des Runden Tisches wegen "Terminschwierigkeiten" (?!?!) hat der Katholikenrat der Stadt Bonn die Initiative ergriffen. Der "Runde Tisch" zur Frage der Mitwirkung der Laien in der Katholischen Kirche und der Behandlung / Wertung des Laienengagements ist zu wichtig, als dass er einfach so abgesagt werden könnte. Wie es scheint, soll der neue Runde Tisch mit dem gleichen Teilnehmerkreis wie ursprünglich von Msgr. Schumacher geplant und damit auch mit den Gruppen "Auch-wir-sind-Gemeinde" und den zurückgetretenen PGR-Mitgliedern aus dem Burgviertel stattfinden.

 

Wer dann der Einladung nicht Folge leistet soll und kann das tun, soll und muss dann aber auch die Konsequenzen tragen. Mögliche Moderatoren haben Ihre Bereitschaft diese Aufgabe zu übernehmen, ebenfalls bereits erklärt.

 

Oben finden Sie den Aufruf des Katholikenrates der Stadt Bonn zur Teilnahme an der Auftaktveranstaltung am 1.4.2011 Freitag um 19.00 Uhr vor dem Bonner Münster. Alle Christen sind eingeladen und wir hoffen auf eine rege Beteiligung, die die Unterstützung der Bonner Katholiken dokumentieren wird !!

 

 

Wir als Katholiken-am-Ennert unterstützen ausdrücklich die Initiative des Katholikenrates der Stadt Bonn und empfehlen auch den anderen Gruppierungen, die sich bietende Chance einer breiten Unterstützung mit zu nutzen, damit der Runde Tisch die größtmögliche Unterstützung erhält.

 

Unglaublich: Runder Tisch abgesagt

Nachdem Stadtdechant Msgr. Schumacher größte Anstrengungen unternommen hat, mit einem Runden Tisch in Bonn wieder einen Weg zu Dialog und Frieden zu finden, wurde diese für den 01.04. anberaumte Veranstaltung heute kurzfistig abgesagt.

Auch der Katholikenrat Bonn hatte bei aller Enttäuschung über die völlig unbefriedigende Antwort aus Köln seine Hoffnung auf einen Erfolg des Runden Tisches gesetzt.

Die nachstehenden Stellungnahmen lassen stark vermuten, dass die Begründung für die Absage - Terminschwierigkeiten - nur vorgeschoben ist. Welche wichtigeren Termine könnten denn wohl der dringend nötigen Wiederherstellung des Kirchenfriedens in Bonn im Wege stehen???  Alle uns bekannten potentiellen Teilnehmer hatten keine Terminprobleme !!

 

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Presseveröffentlichungen zur Absage des RundenTisches

Kölner Rundschau vom 31.03.2011: Unmut über Absage des Runden Tisches

 

General Anzeiger Bonn vom 31.3.2011 Einzelgespräche ja, Runder Tisch nein

 

Generalanzeiger vom 30.03.2011: Jetzt erst recht

 

Unter der Überschrift:

Erzbistum läßt den "Runden Tisch" platzen

berichtet der GA Bonn 29.3.2011

 

Darüberhinaus findet sich neben der Ankündigung auf Seite 1 ein Kommentar von Frank Vallender unter dem Titel: "Der Schaden ist enorm"

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Stellungnahme der Initiative "Auch wir sind Gemeinde"
zur Absage des Runden Tisches
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Stellungnahme AwsG.pdf
PDF-Dokument [9.2 KB]
Stellungnahme der Vorsitzenden der Gremien Am Ennert
Auch die Katholiken am Ennert verstehen die Absage des Runden Tisches nicht
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PM zur Absage Runder Tisch.pdf
PDF-Dokument [98.3 KB]
Stellungnahme der "Katholiken im Burgviertel"
zur Absage des Runden Tisches
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Burgviertel-Stellungnahme.pdf
PDF-Dokument [12.4 KB]
Katholikenrat Bonn: "Keine Antwort auf unsere Frage"
Die Mitteilungen des Erzbistums sind für den Katholikenrat wenig zufriedenstellend.
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Katholikenrat-VV-2011.pdf
PDF-Dokument [26.3 KB]

Der "Runde Tisch" wirft seine Schatten voraus

Der von Msgr. Schumacher initierte "Runde Tisch" wird am 1.4.2011 zum ersten Mal tagen. Den Aufruf zur Unterstützung des "Runden Tisches" finden Sie nebenan.

 

Am runden Tisch nehmen je zwei Vertreter der Bonner Seelsorgebezirke teil. Dazu kommen die Dechanten aus Bad Godesberg und Beuel sowie Vertreter der Gruppe "Auch Wir sind Gemeinde" aus dem Burgviertel und speziell von Stadtdechant Schumacher eingeladene Personen. Die genaue Zusammensetzung dürfte erst nach dem ersten Zusammentreffen feststehen.

 

Als Vertreter des Erzbistums Köln sind Weihbischof Dr. Heiner Koch und Msgr. Dr. Stefan Heße, der Personalchef des Erzbistums, im Gespräch.  

 

Wir sind gespannt, wie die ersten Ergebnisse aussehen werden.   

Wo bleibt die Antwort auf das Schreiben des Katholikenrates der Stadt Bonn ???

Der Katholikenrat der Stadt Bonn hatte am 17.1.2011 an den Erzbischof geschrieben (hier der Brief) und seine tiefe Sorge um die Vorgänge in den Bonner Dekanten zum Ausdruck gebracht.

 

Zitat: "Aus Sorge über die Zusammenarbeit der Kirchenleitung mit den Laiengremien fragen wir Sie: In welcher Weise sollen künftig Personalentscheidungen getroffen werden? 
Sehr geehrter Herr Kardinal, wir, der Vorstand des Katholikenrates Bonn, bitten Sie um eine Stellungnahme bis Anfang Februar, da wir mit den PGR-Vorsitzenden im Gespräch sind und diese und die Gläubigen eine Reaktion von uns erwarten. "

 

Eine Antwort aus Köln steht bis heute aus. 

Traditionelles Feijoada-Fastenessen zur Begrüßung

Hunderte Gemeindemitglieder strömten am ersten Sonntag nach Karneval in die Gemeinde, um am 28. Feijoada-Fastenessen teilzunehmen. Lesen Sie den bericht im GA vom 14.3.2011

 

Etappenziel erreicht! Zwischenbilanz vom 10.3.2011

Heute wurde das Etappenziel von 50.000 Unterstützerinnen und Unterstützern für das Memorandum »Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch« erreicht. Es wurde sogar bereits die Anzahl von 57.000 überschritten.

 

Bis zum Papstbesuch im Herbst läuft die Solidaritätsaktion von Wir sind Kirche und der Leserinitiative Publik e. V. weiter. Ziel: 100.000 Unterstützer und Unterstützerinnen.

Sammeln Sie weiter Unterschriften! Alles Weitere finden Sie auf www.kirchenaufbruch-jetzt.de

 

Beteiligen Sie sich an der Diskussion zum Thema im Publik-Forum Blog!

 

verantwortlich für den Inhalt: Publik-Forum Verlagsgesellschaft mbH 
Sitz der Gesellschaft: Oberursel
 
Geschäftsführer: Richard Bähr
 
Amtsgericht Bad Homburg v. d. H., Handelsregister-Nr. HRB 3605

Kontakt: redaktion@publik-forum.de

 

Wer liest unsere Internet-Seite - aktuelles Update

------------------------ Herkunft der Clicks vom 4.3.2011 -----------------------

Wie die zu Beginn dieser Internetseite veröffentlichte Click-Statistik zeigt auch die neueste Statistik, dass wiederum (natürlich) Google an erster Stelle steht und dann die uns freundschaftlich verbundenen Pfarreien in Bad Godesberg. Gleich danach folgt weiterhin das erzbistum-koeln.de als Einzeldomäne noch vor den großen Informationsseiten heise.de, facebook und t-online.

 

Offensichtlich geht in Köln nach dem morgendlichen Einschalten der Computer immer noch der erste Blick auf den Ennert.

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Schwickart wirft das Handtuch und will kein Diakon mehr werden. Seine Lebenszeit sei ihm zu kostbar, um sich an kirchlichen Strukturen abzuarbeiten.

Lesen Sie hier die ersten Details im Bericht der Rundschau.

 

 

Übrigens:

Am 19.10.2011 20:00 Uhr wird Herr Dr. Schwikart im Rahmen des Ökumene-Treffs im Pfarrzentrum Pützchen auftreten.

Programm des Ökumene-Treffs 2011
u. a.
19.10. Dialog mit Dr. Schwikart
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PueOekumene2011.pdf
PDF-Dokument [15.4 KB]

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Es scheint, dass nunmehr indivuelle Briefe der Gemeindemitglieder aus Köln beantwortet werden

Bitte stellen Sie uns - wenn nicht persönliche Gründe dagegen sprechen - eine Kopie per Fax an 0228 9485204 oder gescannt an info@katholiken-am-ennert.de zur Verfügung, damit wir ein vollständiges Bild der Lage darstellen können.

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Kölle Alaaf: Aus aktuellem Anlaß
500 Millionen Unterschriften bis Aschermittwoch ist das Ziel der Initiative "Memorandum Frohsinn". Lesen Sie hier die Details.
Memorandum Frohsinn.pdf
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Unsere Homepage - eine Erfolgsstory

Unsere Homepage "katholiken-am-ennert.de" hat heute (15.02.2011) nicht nur den 100. Gästebucheintrag registriert, sondern auch den 20.000sten Besuch.

Damit wurde nahezu zeitgleich die Besucherzahl der durchaus ebenfalls erfolgreichen offiziellen Seite "kathkirche-am-ennert.de" erreicht. Allerdings wird die Besucherzahl dort seit über 10 Monaten gezählt, die Besucher dieser Seite erst seit rd. 5 Wochen.

 

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Kommentar am 18.2.2011 im General-Anzeiger Bonn zur Finanz-/ Personalpolitik im Erzbistum Köln: Zum Teil beispielhaft

In dem Kommentar zur Vorstellung des Haushaltes des Erzbistums Köln wird einerseits die Nachhaltigkeit berechtigterweise gelobt, andererseits aber deutlich gemacht, dass durch "Zukunft heute" viele Aufgaben auf die Laien kostengünstig (besser für lau) übertragen wurden.

 

Wer für die katholische Kirche und die Pfarreien Aufgaben übernimmt und Zeit, Arbeit und Energie investiert, fragt nach dem Sinn seines Tuns und dem "Return on investment". Der "Return" besteht nicht in Euro und Cent sondern in der Mitwirkung und Mitbestimmung in der "Firma" für die man sich engagiert.

Der am 11.02.2011 veröffentlichte Schriftwechsel mit Kardinal Meisner findet sich unter BRIEFE

Presseartikel vom 11.02.2011

Am Samstag, dem 12.2.2011 berichtet der General Anzeiger zusammenfassend.

Unterschriftenaktion "Pro Pater Innocent" mit Übergabe in Köln abgeschlossen

Übergabe der Unterschriften am Generalvikariat

Am Freitagnachmittag, 4.2.2011 wurden über 2000 Unterschriften über den Pressesprecher des Erzbistums an Kardinal Meisner übergeben. Das Begleitschreiben aller Gremien unserer drei Pfarreien an den Kardinal weist neben den Grundanliegen nochmals darauf hin, dass wir - zusammen mit dem Katholikenrat der Stadt Bonn - eine neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen engagierten Laien und Kirchenführung in Köln erwarten.

Den Beitrag im Rahmen der WDR 3 Lokalzeit finden Sie unter hier

Bilder von der Übergabe finden Sie ebenfalls unter Bilder

 

"Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch"

224 Theologen haben einen wichtigen Reformkatalog unterzeichnet - bisher. Darin fordern deutlich mehr als die Häfte der insgesamt 400 deutschsprachigen Theologen tiefgreifende Reformen der katholischen Kirche. Lesen Sie hier das Memorandum in voller Länge.

Memorandum

 

Wichtig ist für uns als Katholiken am Ennert, dass die in der Presse häufig auf das Zölibat verkürzte Berichterstattung nicht annähernd den Tenor der des ganzen Memorandums trifft. Wir stellen mit Freude fest, dass sich wesentliche Teile unserer Forderungen nach einem völlig neuen Umgang zwischen Laien und Amtskirche hier wiederfinden. Das gesamte Memorandum ist extrem lesenswert. Hier ein Zitat:

 

In allen Feldern des kirchlichen Lebens ist die Beteiligung der Gläubigen ein Prüfstein für die Glaubwürdigkeit der Freiheitsbotschaft des Evangeliums. Gemäß dem alten Rechtsprinzip "Was alle angeht, soll von allen entschieden werden" braucht es mehr synodale Strukturen auf allen Ebenen der Kirche. Die Gläubigen sind an der Bestellung wichtiger Amtsträger (Bischof, Pfarrer) zu beteiligen. Was vor Ort entschieden werden kann, soll dort entschieden werden. Entscheidungen müssen transparent sein.

.

Seit 22 Jahren hat es keinen vergleichbaren Aufstand der Theologen mehr gegeben: 1989 protestierten mehr als 220 Wissenschaftler in der "Kölner Erklärung" "Wider die Entmündigung - für eine offene Katholizität" (der Link führt zum Wortlaut der Erklärung) gegen den autoritären Führungsstil von Papst Johannes Paul II., der gegen alle Widerstände Kardinal Joachim Meisner zum Erzbischof von Köln gemacht hatte.

Sie können Ihre Unterstützung für das Memorandum der Theologie-Professoren hier zum Ausdruck bringen

Unterschriftenliste für das Memorandum, die bereits über 7600 Unterstützer hat. 

Am 4.2.2011 berichtet der Generalanzeiger Bonn über erste Reaktionen auf das Angebot des "Runden Tisches" des Stadtdechanten

Die Kölnische Rundschau berichtet über den Vorschlag von Stadtdechant Schumacher und nennt bereits einzelne Details, die sie hier   Kölnische Rundschau vom 29.1.2011  nachlesen können.

Zum Vorschlag "Runder Tisch" des Stadtdechanten gibt es einen Fersehbeitrag in der Lokalzeit Bonn vom 28.1.2011, den Sie unter Bilder/TV finden

Stadtdechant Msgr. Schumacher schlägt "Runden Tisch" vor. Modalitäten noch nicht festgelegt
Stadtdechant-Einladung.pdf
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Katholikenrat der Stadt Bonn mahnt Kardinal Meisner

Brief des Katholikenrats Bonn an den Kardinal
Katholikenrat_Kardinal.doc
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Generalanzeiger Bonn vom 28.1.2011: Katholikenrat der Stadt Bonn nimmt Stellung
Der Katholikenrat, das höchste Laiengremium Bonns, hat eindeutige Worte gefunden: "Wir halten diesen Umgang mit engagierten Laien für nicht angemessen und nachteilig für die Kirche"
GA 28.1.2011 KR mahnt Meisner.2011 KR ma[...]
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 Link zum Server des Generalanzeiger vom 28.01.2011:

Katholikenrat Bonn ermahnt Kardinal Meisner

Meldung auf Seite 1 des GA zu diesem Artikel
Meldung GA 28.1.2011 Seite1.2011 Seite1.[...]
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Meisner mit Bauernschmuck

Also zumindest Anfang der Woche weilte der Erzbischof noch in Köln. Am 24.1.2011 berichtet die BILD-Zeitung: "Meisner ist selbst ganz jeck und lieh sich den Bauernhut für das BILD-Photo aus."  

Lesen Sie die Story des Tages

Vom Aufstieg und Niedergang eines großen Unternehmens:

Die Firma
Die Firma.pdf
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Bericht des Generalanzeiger vom 27.01.2011:

Weihbischof Koch kommt zum Gespräch

 

 

 

Für individuelle Briefe und Mails, die uns zwecks Veröffentlichung zur Verfügung gestellt werden, haben wir neben unserem Meinungsforum die neue Rubrik BRIEFE eingerichtet.

 

Wissen Sie eigentlich was ein "Edit-War" ist ?

Aktuell (02.02.2011)

Infolge des nachstehen beschriebene "EditWars" wurde der Eintrag "Wolfgang Picken" in wikipedia gelöscht!

 

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oder: Warum die Geschichte eines Wikipedia-Eintrags oft aufschlussreicher ist als der Eintrag selbst.

Beispiel eines Wikipedia Eintrages

Von Edit-War (wörtlich: Bearbeitungskrieg) spricht man, wenn zwei oder mehrere Benutzer abwechselnd die Änderungen anderer Benutzer rückgängig machen („revertieren“) oder überwiegend überschreiben.

 

Dies geschieht z.B. dann, wenn konfliktive Inhalte von den beiden Konfliktparteien durch Sie selbst oder Ihre Beauftragten ständig eingestellt und wieder gelöscht werden. Solche "Edit-Wars" waren bisher eigentlich eher Stars oder Politikern vorbehalten (siehe z.B. Friedrich Merz), in Kirchenkreisen gab es so etwas unseres Wissens bisher noch nicht. Bisher..... Aber es gibt ja auch Theologen, die promovierte Politologen sind.

 

Die meisten Nutzer schauen nur in dem Reiter "LESEN". Die Reiter "DISKUSSION", "BEARBEITEN" und "VERSIONSGESCHICHTE" zeigen im Falle eines Edit-Wars sehr aufschlussreiche Details. Wir empfehlen auch diese Informationsquellen zu nutzen. Wenn Sie den Abschnitt "Kritik" nicht selber finden: Email an den Webmaster.

 

Deshalb erzählt die Geschichte eines Wikipedia Eintrages oft mehr als der Eintrag selbst.

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Reaktionen nach dem 15.01.2011

Nach den heutigen Informationen sind sicher vielfältige - auch individuelle - Reaktionen fällig, sei es in Richtung Köln, zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch oder an unseren Papst Benedikt. (Die Mail-Adressen finden Sie in den bereits veröffentlichten Mails)

 

Wenn Sie uns Kopien zukommen lassen, veröffentlichen wir diese gern in unserer neuen Rubrik BRIEFE.

Oder schreiben Sie direkt in unser Meinungsforum.

 

 

Sogar die KIRCHENZEITUNG hält unseren Konflikt inzwischen für berichtenswert
Artikel_Kirchenzeitung.pdf
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RUNDSCHAU-Bericht vom 18.01.2011
Rundschau2011Jan18.pdf
PDF-Dokument [446.8 KB]

Nach der bisher einzig bekannten schriftlichen Reaktion auf den Brief von Herrn Witte hat es eine telefonische Reaktion von Herrn Oetterer auf eine Mail von Frau Greven (s. Meinungsforum #28) gegeben. Es verfestigt sich damit der Eindruck, dass das einzige Kriterium, das Reaktionen aus Köln auslöst, der drohende Kirchenaustritt ist.

 

"Die Hirten vomEnnert"
Ein rheinisch-katholisches Märchen!
von Peter Becker
Die Hirten vom Ennert.pdf
PDF-Dokument [29.9 KB]

Fernsehsendungen

Am 14.1.2011 berichtete die WDR 3 Lokalzeit erstmals aus den Ennert Gemeinden

 

 

Am 15.1.2011 nimmt auch Weihbischof Koch auf Nachfrage in der WDR 3 Lokalzeit dazu Stellung

Antworten aus Köln

Antwort des Generalvikariats an Herrn Witte
Die einzige bis zum 14.01. bekannt gewordene Antwort aus dem Generalvikariat
AntwortWitte.pdf
PDF-Dokument [32.0 KB]
Brief von Herrn Witte
Das einzige, was diesen Brief von andern unterscheidet, und möglicherweise die schnelle Antwort ausgelöst hat, ist anscheinend die konkrete Ankündigung des Kirchenaustritts.
Witte-Brief.pdf
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Unterschriftenaktion

Unsere Unterschriftenaktion wurde der von Pater Innocent geäußerten Bitte entsprechend jetzt beendet. Die Listen werden in Kürze in geeigneter Form übergeben werden.

Generalanzeiger vom 11.01.2011

Brief der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft an ihren Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch
Brief BuPräs Koch.pdf
PDF-Dokument [1.7 MB]

Presseartikel vom 08.01.2011

Leserbriefe im Generalanzeiger vom 06.01.2011
Leserbriefe_GA_Bonn_06_01_2011.pdf
PDF-Dokument [413.6 KB]

Der Bonner Generalanzeiger widmet am Samstag den 08. Januar ein ganze Seite seiner Bonner Lokalausgabe den Ereignissen, die uns bewegen. Hier drei Beiträge zum Nachlesen:

 

Die Jugend von Christ König

Brief der Jugend an das Erzbistum
Unsere sehr aktive Jugend, von der Weihbischof Dr. Koch selbst gesagt hat, dass er Vergleichbares noch nie erlebt hat, hat diesen Brief an das Erzbistum gerichtet. Eine Antwort steht bisher aus.
Brief Erzbistum.pdf
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Pfarrgemeinderat von St. Marien und St. Servatius tritt zurück

Pressemitteilung siehe unter "Andere Gemeinden" 

 

 

Fragen an den Kardinal

Am 06.01.2011 haben die gewählten Vertreter der Gremien des Kirchengemeindeverbands und der drei Gemeinden einen gemeinsamen Brief an Kardinal Meisner gerichtet und um die Beantwortung der uns besonders bewegenden Fragen gebeten.

Wir hoffen auf eine baldige Antwort.

 

Presseartikel

Generalanzeiger vom 05.01.2011

Schaufenster vom 05.01.2011

Pater Innocent muss bleiben
Gesprächskultur wird eingefordert
sf_innocent.pdf
PDF-Dokument [207.1 KB]

EXPRESS

Express vom 04.01.2011:
Auch "Felix" kämpft für Pater Innocent
Express 04-01-2011.pdf
PDF-Dokument [146.4 KB]

EXTRA-BLATT Godesberg

Artikel zum Abschied der idischen Patres

Siegburger Wochenende

Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher in Sankt Adelheid

Am Neujahrstag hat unser Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher mit uns in Sankt Adelheid die Heilige Messe gefeiert.
Damit wollte er uns auch seine Anteilnahme an den uns bewegenden Ereignissen kundtun (GA-Ankündigung).
Denen, die keine Gelegenheit zur Teilnahme hatten oder die in der überfüllten Kirche keinen Platz mehr gefunden haben, stellen wir hier das Predigtmanuskript zur Verfügung.

Von Msgr. Schumachers Schlusswort können wir nur eine
akustische Wiedergabe

anbieten.

Predigt des Stadtdechanten vom 01.01.2011
in Sankt Adelheid, Pützchen
predigt-schumacher-1 1 11.pdf
PDF-Dokument [1.5 MB]

Vorsitzender der Dt. Bischofskonferenz fordert bessere Zusammenarbeit mit Laien: "Laien sind keine Befehlsempfänger"

Am 30,12.2010  wurde in der Online-Publikation des  Bistums Münster der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch, zitiert, der zur Zusammenarbeit von Laien und Kirche interessante Aussagen gemacht hat, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen, da sie zweifelsfrei aus berufenem Munde stammen.

 

Selbstverständlich gilt auch hier, dass wir für weiterführende Links in unserem Internet-Auftritt keine inhaltliche Verantwortung übernehmen.

Weitere Presseveröffentlichungen

Kommentar (Seite 2) des Generalanzeiger vom 29.12.2010

 

Bericht des Generalanzeiger vom 29.12.2010

 

Bericht des Generalanzeiger vom 27.12.2010


Generalanzeiger vom 20.12.

Express vom 20.12.

 

Generalanzeiger vom 18.12.

Besuch von Weihbischof Dr. Koch in Holzlar

Sonntag, 19.12.2010, 24:00 Uhr

 

Bei seinem Besuch in Holzlar am heutigen Abend gegen 21 Uhr wurde Weihbischof Dr. Koch trotz Verspätung und frisch gefallener 15 cm Neuschnee von ca. 300 Gemeindemitgliedern schweigend empfangen. In der dann einsetzenden Diskussion auf dem Kirchplatz mit Gemeindemitgliedern und insbesondere den in Holzlar sehr engagierten Jugendlichen konnte Herr Dr. Koch im Wesentlichen immer nur das Argument entgegensetzen, dass der Erzbischof das Recht haben müsse, jeden Priester nach Belieben versetzen zu können. Ansonsten sei ein Bistum nicht regierbar.

 

Im anschließenden Gespräch im kleinen Kreis mit PGR und KGV zeigt Herr Dr. Koch allenfalls Bereitschaft, über den zeitlichen Ablauf nachzudenken und räumte Versäumnisse in der Kommunikation seitens des Erzbistums ein. In der Sache selbst kam es zu keiner Annäherung.

 

Die um 22:30 Uhr immer noch versammelten Gemeindemitglieder haben das Ergebnis mit maximaler Enttäuschung über das völlig selbstherrliche und undemokratische Verhalten des Erzbistums aufgenommen. Es wurde sehr deutlich, dass sich unsere Emotionen keinesfalls gegen die ebenfalls wie Schachfiguren behandelten indische Patres richten. Es erscheint aber nach wie vor völlig unannehmbar, dass bereits wenige Wochen nach dem Tod von Pfarrer Padberg die gegebenen Zusagen hinsichtlich einer möglichst kontinuierlichen Fortsetzung von dessen Lebenswerk völlig willkürlich annulliert wurden.

Karlheinz Solda

 Proklamandum des Erzbistums vom 18/19.12.2010

Proklamandum des Erzbistums
vom 18.12.2010
Proclamandum.pdf
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Stellungnahme der Gremien zum Proklamandum

Pater Innocent soll uns verlassen!

 

Wir alle - Pfarrgemeinderat, Kirchengemeindeverband, Pfarrausschüsse, Kirchenvorstände, alle, die Verantwortung in unseren Gemeinden tragen und sicher auch Sie alle hier - sind über diese Nachricht entsetzt.

Wir haben über eine Woche hinweg versucht, das Generalvikariat umzustimmen, es davon zu überzeugen, dass Pater Innocent unabdingbar zu uns gehört, in der Nachfolge unseres jüngst verstorbenen Pastors Kurt Padberg,

Wir sind entsetzt, wie kühl sich das Generalvikariat über unsere Argumente, unsere Gefühle und unsere Bitten hinwegsetzt.

Die Entscheidungen in Köln sind ohne formale und eigentlich vorgeschriebene Beteiligung der Gremien erfolgt. Es hat nicht einmal eine Anhörung gegeben.

Es ist eine Entscheidung im Kölner Elfenbeinturm, über die Köpfe aller Betroffenen hinweg. Die Entscheidung dient nur dazu, einen im Dekanat Godesberg lodernden Brand zu löschen.

Wir werden weiter in Köln und jetzt auch öffentlich unsere Bestürzung über die Vorgehensweise des Generalvikariats deutlich machen. PGR und KV auf der anderen Rheinseite in St.Marien und St.Servatius sind über unsere Aktionen informiert und tragen vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen unseren großen Unmut mit. Die Stimmung in diesen Pfarreien spiegelt eine mindestens genauso große Enttäuschung über das unsägliche Vorgehen des Generalvikariats wider.

Wir bitten Sie alle um Ihre Solidarität und tatkräftige Unterstützung. Wir werden Sie über unsere weiteren Aktivitäten informieren. Unabhängig davon können Sie sich z.B. auch in Leserbriefen an den General-Anzeiger dazu schon äußern und Ihre persönliche Betroffenheit in Mails seelsorge-personal@erzbistum-koeln.de oder Briefen an Weihbischof Dr. Koch deutlich machen.


Herzlichen Dank!

Pfarrgemeinderat  und  Kirchengemeindeverband